Skizze zur FlußregulierungUferverbauung

Nachdem im Ortsbereich in den Jahren 1973, 1975 und 1977 (1. August) die aufgetretenen Hochwasser große Uferschäden verursachten, wurde beim Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung neuerlich ein Hochwasserschutz für diesen Bereich gefordert. Um für eine Verbauung die notwendigen öffentlichen Mittel zu bekommen, mußte ein Gefahrenzonenplan ausgearbeitet und genehmigt werden. Aufbauend auf diese Erhebungen wurde ein Verbauungsprojekt ausgearbeitet und bei der Wasserrechtsbehörde zur Bewilligung eingereicht. In den Jahren 1981 bis 1985 wurde der Bereich von der Schulbrücke urlaufwärts bis zur Wehranlage Brandecker sowie der Bereich Mayr, Ertl 93, bis Ortner, Ertl 181, reguliert. Beim Haus Blamauer, Ertl 181, wurde eine neue Urlbrücke errichtet und der Bach nach Süden verlegt. Am Kohlenbach wurde die Regulierung zwischen Mündung und Lohnecker-Brücke ausgeführt. Bei diesen Baumaßnahmen wurde der Uferschutz mit Granit-Betonmauern ausgeführt.

In den Jahren 1987-1989 wurden am Kohlenbach, beginnend bei der 2. Wehranlage Brandecker bis zum Haus Ertl 81 a Regulierungsarbeiten ausgeführt. In diesem Zusammenhang wurden auch zwei Kohlenbach-Brücken im Verlauf der Landeshauptstraße 86 hergestellt. Hier wurde der Uferschutz sehr naturnah, mit Grobsteinschlichtung und Bepflanzung, hergestellt. Für diese gesamten Verbauungsarbeiten wurden 12 Mio. Schilling von Bund, Land Niederösterreich und der Gemeinde Ertl aufgewendet.

PA

Uferverbauung im Ortsgebiet