Pfarrkirchenrat

Aus der Pfarrchronik Ertl ist zu entnehmen: Am 3. Dez. 1939 wurden die neuen Pfarrkirchenräte in ihr Amt eingeführt: Josef Schönegger, Ertl 73; Anton Kaiselgruber, Ertl 47; Ferdinand Ritt, Ertl 80; Rudolf Amesbichler, Ertl 114.

Am 16. Mai 1943 starb Josef Schönegger, Unterschönegg, Vorsitzender Stellvertreter des Pfarrkirchenrates, ein heiligmäßiger Mann, der viele Verdienste um die Kirche in Ertl seit Beginn des Baues bis zu seinem Tod erworben hatte. Er war 85 Jahre alt, aber noch war es zu früh, daß Ertl diesen Mann des Gebetes und des guten Beispiels verloren hat. Er wird wohl auch im Himmel sich um die Ertler Pfarrgemeinde annehmen.

Auch durch den Tod Anton Kaiselgrubers († 25. Sept. 1944, 72 Jahre alt), "Kirchenvater", verliert die ganze Pfarre Ertl ein Musterbeispiel eines echt katholischen Mannes.

Danach hatte der Pfarrkirchenrat folgende Zusammenstellung: Rudolf Amesbichler, Vorderkindslehen; Ferdinand Ritt, Gmeiner; Franz Spreitz, Graben; Johann Hinterholzner, Holz. Ersatz: Josef Farfeleder, Peilstein; Johann Schönegger, Unterschönegg. 1955 kamen Josef Losbichler und Johann Schenkermayr (Hörmühle) dazu.

Am 3.12. 1962 stirbt der Pfarrkirchenrats-Obmann-Stellvertreter Franz Spreitz, vulgo Grabner, mitten in seiner Arbeit. Die Kirche verliert in ihm einen großen Wohltäter. 1963 folgt ihm Josef Farfeleder, Peilstein, in dieses Amt nach. 1975 ist eine Innenrenovierung der Kirche geplant. So werden neue, jüngere Mitglieder in den Pfarrkirchenrat berufen: Leopold Heuras, Oberlirgl, Vorsitzender anstelle des verstorbenen Josef Farfeleder; Anton Gsöllpointner, Förstenöd; Leopold Haselmayer, Großrexnitz; Ferdinand Krendl, Leitenhäusel. Obmann Heuras schlug gleich vor, einen Flohmarkt zugunsten der Kirchenrenovierung zu veranstalten. Auch viele weitere Initiativen gehen auf ihn und dieses Gremium zurück, dem seit vielen Jahren auch Johann Schönegger, Unter-Schönegg, und Josef Amesbichler, Ertl 204, angehören. 1992 wird ein neuer Pfarrkirchenrat bestellt.

KS